Nachdem die GGB bereits vor einem Jahr ihre Position zusammen mit dem Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) in einer Anhörung der Stadt Hannover zu den Arbeitsbedingungen in den Flüchtlingsunterkünften dargelegt hat, wurde sie vor Kurzem wieder als Sachverständige zu dem Thema eingeladen. Für den Arbeitskreis Migration der Ratsfraktion der Grünen Hannover wurde ihre Expertise zur Schaffung einer Ombudsstelle angefragt.
Weil sich nach der Anhörung wenig von Seiten des Ampelbündnis im Rat der Stadt Hannover getan hatte, war von GGB und AKS bereits ein offener Brief verfasst worden. Die Position der GGB zur Schaffung einer Ombudsstelle und eines Heim-TÜVs sind unverändert. Sie in realpolitische Forderungen zu übersetzten, stellt natürlich immer eine Gradwanderung dar. Aber letztlich geht es auch darum, mit Beschäftigten und Geflüchteten nicht nur Verbesserungen zu erstreiten, sondern auch zu festigen.
Die GGB geht davon aus, dass selbst die realpolitisch formulierten Forderungen insbesondere für die SPD schon zu weit gehen. Trotzdem sollen auch Interessierte außerhalb der Gremien von Stadtrat und Parteien erfahren, welche Maßnahmen das Minimum darstellen, mit dem die GGB zufrieden wäre. Denn dann wäre ein Anfang gemacht, um echte Verbesserungen durchsetzen zu können. Weiter lesen „Die Beschäftigten dürfen nicht vergessen werden!“